In einem 2-teiligen Tutorial (Teil 1, Teil 2) habe ich vor einigen Wochen gezeigt, wie sich der Checkout optimieren lässt,
indem die, oft überflüssige, Auswahl der Versandart entfernt wird.

Inzwischen ist das dabei entstandene Modul (Bozoo DefaultShipping) auch über Magento Connect installierbar.

Für Magento-Installationen auf einer Umgebung mit Suhosin-Patch gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Einer dieser Besonderheiten ist die Beschränkung der

Anzahl von Post- und Get-Parametern eines Requests.

In meinem letzten Artikel habe ich gezeigt, wie man in Magento eine standardmässige Versandart einstellen könnte, damit der Nutzer dies im Warenkorb nicht selbst machen muss.

Falls man ohnehin nur eine Versandart anbietet, könnte man das Ganze auch noch weiter treiben und die Auswahl der Versandart komplett aus dem Checkout verbannen. Und das geht so:

In Magento gibt es bis dato keinen vernünftigen Weg eine standardmässige Versandart zu definieren.  Bietet man als Shopbetreiber ohnehin nur eine Versandart an, muss der Kunde unnötigerweise trotzdem noch den kognitiven Aufwand leisten, diese im Checkout auszuwählen.  Im ersten Schritt dieses 2-teiligen Tutorials zeige ich, wie man diesen Konversionshemmer elegant beseitigen und der Kunde die Versandkosten im Warenkorb angezeigt bekommt, ohne dass von ihm dafür extra eine Aktion erforderlich ist.

Heute wurde ich auf einen bösen Bug in Magento 1.6 aufmerksam, der sich glücklicherweise mit wenigen Handgriffen fixen lässt.

Das Problem: Beim Editieren oder Senden einer Bestellung erscheint der Fehler:

Auch in der zur Zeit aktuellsten Version Magentos (1.6.1) ist es nicht möglich Bestellungen zu löschen. Zwar wird diese Funktion von der Community immer wieder gefordert, doch sträubt sich Varien bislang offenbar gegen diesen Wunsch. Ein Grund dafür könnte sein, dass Varien ein versehentliches Löschen von Bestellungen unter allen Umständen vermeiden will. Das hat  ja auch durchaus seine Berechtigung, wenn man die Folgen im Hinblick auf die Buchhaltung betrachtet.

Doch was sollen wir mit den zahlreichen Testbestellungen machen, die im Laufe der Entwicklung und Abnahme entstehen? Nicht jeder will und kann den Aufwand betreiben, für Entwicklung, Abnahme und Produktion separate Datenbanken zu pflegen und Konfigurationseinstellungen in jeder Instanz nachzuziehen. Dieser Artikel zeigt mögliche Alternativen.